Zwölf geistige Prinzipien, die dir helfen, das Leben besser zu verstehen

Zwölf geistige Prinzipien, die dir helfen, das Leben besser zu verstehen

Die geistigen Gesetze sind unsichtbare Energien, die sich aus unserem Verhalten herleiten. Sie bringen in Form von Erfahrungen entsprechende Wirkungen und Folgen mit sich. Sie sind eng verbunden mit dem Gesetz von Karma und Wiedergeburt. Mit Hilfe dieser Energien können wir unsere Seele reinigen und sie in ihrer Weiterentwicklung unterstützen.

Karma symbolisiert Verantwortung und Vergeltung für unsere Handlungen im aktuellen oder einem früheren Leben. Eine Wiedergeburt bietet uns die Möglichkeit an, weiter zu heilen und unser Karma als zukünftiges Heilungspotential zu verwenden. Dabei geht es nicht um Bestrafung, sondern um die Auflösung für Ursachen, die wir in vergangenen Leben gesetzt haben.

Ab der ersten Geburt haben wir zu jedem Zeitpunkt die Freiheit, uns so zu verhalten, wie wir dies wollen (der heilige freie Willen). In der Folge sammeln wir all diese Energien, die aus unseren Erfahrungen und Handlungen resultieren, an.

Alles unterliegt dem heiligen freien Willen. Somit wirkt sich die Erschaffung von gutem und schlechtem Karma, von Absichtlichem und Unabsichtlichem direkt auf unser Leben aus. Wir bekommen dadurch die Möglichkeit, uns Problemen und Herausforderungen zu stellen, sie zu lösen und Verletzungen zu heilen. Diese Erfahrungen schenken uns Wachstum und Weiterentwicklung.

Das oberste Ziel besteht schlussendlich darin, diese Erfahrungen in unsere Seele einzuspeichern, um sie dann an die Quelle weiter zu geben.

Das Gesetz des Karmas lässt keinen Platz für Zufall. Es beinhaltet 12 geistige Prinzipien, die dir zeigen, wie du für deine Handlungen, Gefühle und deine Gedanken einstehen kannst. Es hilft uns, für unsere Handlungen Verantwortung zu übernehmen und unser Leid besser zu verstehen und einzuordnen.

  1. Gesetz für Ursache und Wirkung:

Wir ernten, was wir säen. Was wir ins Universum aussenden, ist das, was zu uns zurückkommt. Du bekommst also das, was du gibst. Negative Energien, die du an andere weitergibst, kommen 10 x so stark zu dir zurück  «Wer Wind sät, wird Sturm ernten.»

  1. Gesetz der Schöpfung:

Das Leben bedarf unserer Teilnahme. Wir sind EINS mit dem Universum. Wir sind Teil des Flusses des natürlichen Lebens. Unsere Leben pflanzen sich fort wie alles andere im Kreislauf der Natur. Das, was uns umgibt, gibt uns Denkhilfen über unseren inneren Zustand. Schaffe die Möglichkeiten, die du in deinem Leben haben möchtest, zuerst in deinem Inneren, dann zeigen sie sich im Aussen als Umstände und Begebenheiten.

  1. Gesetz der Bescheidenheit:

Das, was du nicht akzeptieren willst, wird dich weiterhin verfolgen. Das, wogegen du Widerstand aufbaust, verstärkt sich, du stärkst es. Wenn du jemanden als Feind oder etwas als negativ ansiehst, bist du damit dicht auf einem Level der blossen Existenz. Dieses Gesetz zu erfüllen, bedeutet, zu akzeptieren, ohne eine Überlegenheit zu bewerten. Alles, was dir begegnet, hast du durch dein Bewusstsein erschaffen. Wenn du es bewertest, ändert sich nichts. Gib deinen Widerstand auf und versuche zu verstehen, wo du die Ursache für ein bestimmtes Ergebnis gesetzt hast.

  1. Gesetz des Wachstums:

Wo immer du auch hingehen willst, nimmst du dich selber mit. Damit wir in unserem Geist wachsen können, müssen wir UNS verändern und nicht die Personen, Orte und Dinge um uns herum. Wir haben lediglich über uns selber die Kontrolle in unserem Leben. Wenn wir anfangen, unser Inneres zu verändern, wird sich unser Leben verändern. Tue dies mit Achtsamkeit, damit es sich als einen Vorteil für dich auswirkt. Vergiss dabei NIE die Liebe zu DIR SELBST. DU bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Erst wenn du dir selber das geben kannst und dein Inneres damit erfüllst, wonach du im Aussen verlangst, wirst du es im Aussen als Wirkung erhalten.

  1. Gesetz der Verantwortung:

Immer, wenn dir etwas Schlimmes passiert, ist etwas Schlechtes in dir, in deinem Inneren vorhanden gewesen. Schlecht im Sinne von einer «Erwartungsstörung – von etwas, was passieren könnte», einer Abwesenheit von Liebe und Vertrauen. Das, was uns umgibt, spiegelt uns selbst wider. Und wir spiegeln wider, was uns umgibt. Es ist äusserst wichtig, die Verantwortung dafür zu übernehmen, was in deinem Leben gegenwärtig da ist. Nur wenn du verstehst, WARUM etwas da ist, kann es sich verändern.

  1. Gesetz der Verbindung:

Selbst wenn uns etwas, das wir tun, als unwichtig erscheint, ist es doch wichtig zu wissen, was es in der Verbindung mit dem gesamten Universum bewirkt. Alles ist mit allem verbunden. Jeder Schritt führt zu einem nächsten. Irgendwer wird den Anfang der Arbeit machen, damit jemand etwas empfängt. Weder der erste noch der letzte Schritt sind mehr oder weniger wichtig, weil beide notwendig sind, um die Aufgaben zu erledigen. Wir sind alle verbunden in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft.

  1. Gesetz der Einstellung:

Man kann nicht an zwei gegensätzliche Dinge gleichzeitig denken. Du kannst nicht an etwas Positives und gleichzeitig an etwas Negatives denken. Du musst Stufe für Stufe nehmen. Wenn wir den Norden in unserem Kompass verlieren, wecken wir die Unsicherheit und verlieren die Orientierung. Wenn du also etwas in deinem Leben erreichen möchtest, zum Beispiel Erfolg und Fülle, darfst du deine Gedanken nicht auf Verlust und Misserfolg ausrichten, denn sonst erschaffst du das. Verlust, Mangel und auch Zweifel solltest du nicht über längere Zeit aufrechterhalten.

  1. Gesetz des Gebens und der Gastfreundschaft:

Wenn du glaubst, dass etwas wahr ist, wirst du dich in irgendeinem Moment deines Lebens dazu berufen fühlen, diese Wahrheit zu beweisen. Das bedeutet, wenn du einen Glaubenssatz identifizierst und diesen nicht untersuchst, wird er sich als Tatsache in deiner Welt zeigen, weil du ihn in dein Leben eingeladen hast. Du hast ihn als Gast eingeladen, in dein Leben zu treten. Deshalb ist es auch so wichtig, seine unbewussten Glaubenssätze zu finden, sie zu hinterfragen und überprüfen, um dann die nicht wahren und nicht mehr dienlichen aufzulösen.

  1. Gesetz des HIER und JETZT:

Nach hinten zu sehen und in der Vergangenheit verankert zu bleiben, hindert dich daran, die Gegenwart zu geniessen und vollkommen im Hier und Jetzt zu sein. Denn nur wenn du im Hier und Jetzt verankert bist, der einzigen Realität, kannst du eine andere Zukunft erschaffen. Alte Gedanken, Gewohnheiten und Träume hindern uns daran, unsere Seele zu erneuern und uns für das zu öffnen, was bereits in uns ist.

  1. Gesetz der Veränderung:

Deine Geschichte wiederholt sich so lange, bis du die notwendigen Lektionen gelernt hast. Nur wenn du deine Lektionen verstanden hast, kannst du andere, neue Wege gehen. Die meisten Menschen wiederholen ständig ihre Vergangenheit. Sie durchleben ständig ihre vergangenen Verletzungen. Nur dann, wenn du dich für Veränderung entschliesst und bewusst die Absicht setzt, eine Veränderung in deinem Leben herbeizuführen, schaffst du die Voraussetzung für eine Transformation. Deine Vergangenheit existiert nicht mehr. Sie ist lediglich eine Geschichte in deinem Kopf, die du dir immer wieder selbst erzählst.

  1. Gesetz der Geduld und der Belohnung:

Jede Belohnung erfordert eine vorausgegangene Anstrengung. Die grösste Belohnung ist diejenige, die die grösste Geduld und Beharrlichkeit forderte. Unseren Platz in der Welt zu lieben, wird unsere Anstrengung zur rechten Zeit belohnen. Dies geschieht genau dann, wenn wir die Bedeutung dieser Werte gelernt und verinnerlicht haben. Gleich wie ein Bauer auf seinem Feld die Saat aussät, diese wässert, düngt, pflegt und nährt. Er tut all das, was in seiner Macht steht und muss doch bis zu seiner Ernte abwarten und darauf vertrauen, dass die Schöpfung den Rest tut. Dass die Sonne die Saat zum Keimen bringt, dass der Regen die Saat weiter gedeihen lässt, denn erst dann kann er die Ernte einbringen. Genauso ist es in deinem Leben. Wenn du etwas ausgesät hast, buddle es nicht immer wieder aus mit deinen Zweifeln, sondern bleibe in der Geduld, im Vertrauen und halte dich an der Ernte fest. Freue dich auf sie. Du hast gesät, also wird die Ernte auch reifen auf deinem Acker.

  1. Gesetz der Bedeutung und der Inspiration:

Der Wert von etwas ist das direkte Ergebnis der Energie und der Absicht, die dort hineingesteckt wird. Jeder persönliche Beitrag ist auch ein Beitrag zur Gesamtheit. Erinnere dich, dass alles mit allem verbunden und alles EINS ist. Mittelmässige Beiträge haben keinen Einfluss auf die Gesamtheit. Sie sind so gebräuchlich, dass sie sich selbst aufheben. Handle bei jeder Tat mit deinem ganzen Herzen, damit sie den notwendigen Wert, die entsprechende emotionale Ladung enthält. Dein Herz besitzt die grösste Ausstrahlung aller Organe, die du hast. Wenn du etwas von Herzen tust, auch die kleinen Dinge, haben sie grosse Auswirkungen auf dich und dein Leben.

In Liebe

Lebst du deine Wahrheit?

Lebst du deine Wahrheit?

Schon sehr früh lernen wir von den Erwachsenen in unserer Umgebung, wie man sich in der Gesellschaft zu verhalten hat. Was man glauben soll und was nicht, was akzeptabel ist und was wir besser unterlassen sollten, was schön ist und was hässlich, was richtig ist und was falsch. All dieses Wissen, all diese Regeln und Konzepte sind bereits vorgegeben und bestimmen, wie man sich in der Welt verhalten soll. Es handelt sich dabei allerdings um ‘Wahrheiten’, die uns von aussen vorgegeben wurden und nicht um unsere eigene Wahrheit. Wir bekamen keine Gelegenheit, selber zu entscheiden, was wir glauben möchten und was nicht. Wir hatten als Kind nicht die Möglichkeit, uns unsere Glaubenssätze selbst auszusuchen, sondern waren mit den Informationen ‘einverstanden’, die andere Menschen uns weiter gegeben haben. Wir haben diesen Menschen vertraut und bedingungslos geglaubt, was sie uns lehrten.

Solange wir Kinder sind, lernen wir auf diese Weise und glauben alles, was die Erwachsenen sagen. Wir stimmen mit ihnen überein und das so erworbene Glaubenssystem – kontrolliert durch Strafe und Belohnung – bestimmt in der Folge unseren ganzen Lebenstraum. Dies sind aber Überzeugungen und Programme, die wir nicht selber gewählt haben. Vielleicht haben wir sogar ab und zu rebelliert, jedoch waren wir schlussendlich nicht stark genug, die Rebellion erfolgreich durchzuführen. Somit ordnen wir uns mit unserem Einverständnis diesen Glaubenssätzen, diesen Wahrheiten unter, die gar nicht unsere eigenen sind und treffen Entscheidungen so, wie es von uns verlangt wird.

Wir eignen uns fremde Konzepte an und erfüllen Erwartungen im Aussen, da wir Angst vor Bestrafung oder nicht erhaltender Belohnung haben. Belohnung beinhaltet die Aufmerksamkeit anderer Menschen und diese Aufmerksamkeit entwickelt sich zu einem Bedürfnis, da wir anderen gefallen möchten. Wir fangen also langsam an, so zu tun, als seien wir jemand, der wir in Wirklichkeit gar nicht sind, nur um anderen zu gefallen, nur um für jemand anderen gut genug zu sein. Die Angst vor Zurückweisung, die Angst, nicht gut genug zu sein, führt wiederum dazu, dass wir zu jemandem werden, der wir in Wahrheit gar nicht sind. Wir werden zu einer Kopie von jemanden’s Erwartungen, zur Kopie einer Gesellschaft und derer Religion.

Irgendeinmal sind wir dann auch so gut trainiert, dass wir zu unserem eigenen Dompteur werden. Wir fangen an, im Sinne des uns eingetrichterten Glaubenssystems, uns selber entsprechend zu bestrafen und zu belohnen. Unsere Überzeugungen, die zu unserer Wahrheit geworden sind, wirken wie ein Gesetzbuch, das unseren Geist beherrscht. Ohne etwas zu hinterfragen, haben wir alles, was in diesem Gesetzbuch steht, als unsere Wahrheit akzeptiert. Unsere Werturteile und Ansichten gründen auf diesem Gesetzbuch, auch wenn sie gegen unsere innere Natur verstossen. All unsere persönlichen Neigungen – unser wahres Wesen – gehen bei diesem Prozess verloren. In unserem Geist gibt es einen inneren Richter, der alles und jeden beurteilt. Alles, was wir tun und nicht tun, was wir denken und nicht denken und alles, was wir fühlen und nicht fühlen. Jedes Mal, wenn etwas gegen dieses Gesetzbuch verstösst, sagt der Richter, dass wir schuldig sind, bestraft werden müssen, uns schämen sollen, da wir nicht gut genug sind und es nicht wert sind, geliebt zu werden.

Dieser Vorgang geschieht täglich viele Male, Tag für Tag, unser ganzes Leben lang.

Es braucht eine Menge Mut, unsere eigenen Glaubenssätze in Frage zu stellen, denn selbst wenn wir wissen, dass wir all diese Überzeugungen nicht selbst gewählt haben, haben wir sie doch akzeptiert. Diese Vereinbarung ist so tiefgehend, dass – auch wenn wir die Unwahrheit dieses Konzeptes begreifen – sich Schuld und Scham einstellen, sobald wir gegen diese Regeln verstossen. Wir büssen tausend Mal für dieselben Fehler (oder das Umfeld büsst uns), da wir uns jedes Mal, wenn wir uns wieder an eine Situation erinnern, erneut richten, verurteilen, uns wieder schuldig fühlen und bestrafen, wieder und wieder.

Ist das nicht traurig???

Ich durfte in vielen Jahren der Aufarbeitung dieser Programme und Prozesse erfahren, dass die Wahrheit eine ganz andere ist und dass unser innere Richter Unrecht hat, da das Glaubenssystem, das Gesetzbuch falsch ist. Die meisten unserer abgespeicherten Glaubenssätze sind nichts als übernommene Lügen und entsprechen nicht unserer Wahrheit. Wir leiden, weil wir all diese Lügen für wahr halten und an sie glauben. Dies führt dazu, dass wir uns auf die Suche nach der wirklichen Wahrheit machen, da wir sie um uns herum nicht erkennen und verblendet sind von den Lügen, die wir in unserem Kopf gespeichert haben.

Wir suchen nach Gerechtigkeit, da es in unserem Glaubenssystem keine gibt, nach Schönheit, da wir nicht glauben können, dass jeder Mensch bereits wirkliche Schönheit besitzt. Obwohl es keine Wahrheit gibt, die gefunden werden muss, suchen wir unaufhörlich immer weiter, ohne dabei zu realisieren, dass wir in Wahrheit immer nur UNS SELBER suchen.  

Alles, was wir sehen, ist bereits die Wahrheit, doch aufgrund von Vereinbarungen und Glaubenssätzen, die wir übernommen und verinnerlicht haben, fehlen uns die Augen für die wirkliche Wahrheit. Wir suchen am falschen Ort, schauen am falschen Ort hin. Unser Glaubenssystem blendet uns, wir leben in einem Nebel, der in Wirklichkeit gar nicht existiert und wir können nicht erkennen, was unser wahres Wesen ausmacht. Die Konzepte und Programme in unserem Kopf verhindern, dass wir unsere Wahrheit erkennen. Ebenfalls haben wir Angst davor, uns selbst zu sein und auszudrücken, wer und was wir wirklich sind, vielleicht, weil wir es gar nicht wissen.

Viel sicherer fühlen wir uns, indem wir Ansprüche anderer Menschen erfüllen und derer Ansichten leben, da wir ansonsten befürchten, nicht akzeptiert oder geliebt zu werden und nicht gut genug zu sein. Das ‘Risiko’, lebendig zu sein und unsere wirkliche Wahrheit auszudrücken, gehen wir aus Angst und Kontrollverlust gar nicht erst ein. Wie sollen wir uns denn so jemals akzeptieren und authentisch sein, wenn wir uns selbst ablehnen?

Wenn wir ein Leben voller Freude und Erfüllung leben wollen, dürfen wir den Mut finden, unsere persönliche Macht geltend zu machen und neue Vereinbarungen, neue Entscheidungen zu treffen. Wir dürfen erkennen, dass wir selber entscheiden, was wir glauben möchten und was nicht. Jedes Mal, wenn sich eine alte Vereinbarung auflöst, kehrt Kraft zu uns zurück, die wir dafür gebraucht haben, diese alte, nicht mehr dienliche Vereinbarung zu erschaffen. Somit können wir all unsere alten Abmachungen verändern und neue kreieren, die uns machtvoll machen für ein Leben in Freude und Erfüllung.

Wenn du mit mir zusammen deine wirkliche Wahrheit, die Wahrheit aus deinem Schöpferbewusstsein heraus entdecken möchtest, dann freue ich mich und bin liebend gerne für dich da.

In Liebe

Weshalb fühlen wir uns getrennt von den seelischen Ebenen?

Weshalb fühlen wir uns getrennt von den seelischen Ebenen?

«Das Problem hat das kleine ICH, die Lösung hat unser höheres Bewusstsein, die Seele.» Anke Evertz

Die Herausforderung in unserem Leben ist, das Spannungsfeld zwischen Dualität und seelischer Sinnhaftigkeit auszuhalten und damit umzugehen. Unsere erlebte Wirklichkeit, unser Lebenskonzept entsteht durch unsere oftmals unbewussten verinnerlichten Glaubenssätze und Überzeugungen. Vor allem aber aufgrund dessen, wie WIR sie bewerten. Wir haben im Verlaufe des Lebens – durch unsere Eltern, Lehrer, Chefs und durch unsere Gesellschaft – gelernt, an uns gestellte Erwartungen zu erfüllen und uns anzupassen. Im Aussen suchen wir nach Anerkennung, Erfolg, Glück und Erfüllung, doch da werden wir all dies nicht nachhaltig finden.

Die wahren Schätze, nach denen wir uns so sehr sehnen, befinden sich in uns selbst, in unserem Inneren. Sie waren schon immer da, doch wir haben den Zugang zu ihnen verloren. Wir können sie nicht mehr fühlen. Es gibt Ebenen in uns, in denen ganz viele wundervolle Anteile von uns gespeichert sind. Wir haben sie verdrängt, wir haben sie eingeschlossen und in Sicherheit gebracht. Irgendwann einmal in unserem Leben haben wir uns verboten, sie zu leben, sie zum Ausdruck zu bringen. Und das war vielleicht auch gut so. Denn mit ihnen hätten wir niemals die Erfahrungen machen können, die sich die Seele für uns ausgesucht hat.

Aus seelischem, erhöhtem Blickwinkel folgt alles einem höheren Sinn.

Wir sind hier auf die Erde gekommen, um Erfahrungen zu machen, die wir nur als Mensch

in einem Körper und in der Dualität machen können.

Wir sind hierher gekommen, um unser Bewusstsein zu erweitern, es auszudehnen.

Wir sind hierher gekommen, um uns zu ERINNERN.

Und wir sind hierher gekommen, um alte, vielleicht übernommene Programme,

die uns nicht mehr dienen, da sie nicht unserem WAHREN Wesen entsprechen, wieder zu verabschieden.

Im Verlaufe unseres Lebens hat sich eine Art Schutzhülle, einen Kokon, eine Verstandesblase um uns herum gebildet. Damit wir uns als Mensch mit unserer Identität erfahren können, haben wir uns – unbewusst – darin eingeschlossen. Dieser enge Kokon, das, was wir täglich leben und für unsere Wahrheit halten, bietet uns Sicherheit (Komfortzone) und Schutz vor der brachialen Dualität. Um im Leben als Mensch zurecht zu kommen, haben wir gelernt, es zu kontrollieren. Wir fürchten uns vor Veränderungen, denn diese könnten gefährlich sein.

Durch diese Verstandesblase – der Verstand möchte begreifen, einordnen und verstehen – ist eine TRENNUNG entstanden. Eine Trennung von den seelischen Ebenen, von unserer Heimat, aus der wir kommen und von unserem WAHREN Wesen, unserer Schöpferkraft. Wir SIND Seele, höheres Selbst und gleichzeitig sind wir auch Mensch und verletzlich. Unsere verletzten und abgespaltenen Teile brauchen unsere Liebe, unsere Zuwendung. Sie wollen nach Hause gebracht werden, zu unserem Herzen. Damit wir uns GANZ fühlen, müssen wir sie wieder annehmen, sie integrieren. Das wissen wir aber oft nicht. Wie wollen wir uns also so verbunden fühlen???

Wir haben nicht gelernt, auf unsere Gefühle zu hören und ihnen zu vertrauen. Und doch kennen wir alle diese Momente im Leben, wo die Zeit still zu stehen scheint. Momente, in denen wir uns EINS fühlen mit allem und nichts anderes mehr eine Rolle spielt. Momente, die so gehaltvoll sind und so weit entrückt von unserer alltäglichen Wahrheit, dass sie sich irgendwie magisch anfühlen. Sie können Sekunden andauern oder auch Stunden und doch fühlen sie sich immer irgendwie EWIG an. Oft treten sie auf, wenn wir durch und durch glücklich sind, uns frisch verliebt haben. Oder wir uns an einem wunderschönen Ort befinden und unendlich dankbar sind für das Leben. Unser Herz ist dann sperrangelweit offen, nichts anderes mehr ist von Bedeutung als dieses Gefühl. Als Kind waren uns diese Gefühle sehr vertraut. Wenn wir ins Spiel versunken waren oder uns an einen magischen inneren Ort geträumt haben. Da hatten wir kein Gefühl mehr für Raum und Zeit. Da fühlten wir uns mit allem verbunden und nahmen uns entweder gar nicht oder ganz anders wahr.

Wenn wir also als Mensch bewusst Seele sein und uns verbunden fühlen möchten, geht es darum, uns zu erlauben, alles los zu lassen, was nicht zu uns gehört. Alles, was wir aus früheren Leben mitgebracht haben oder für andere tragen. Alles, was bereits so lange in uns gespeichert ist und wir jetzt nicht mehr brauchen. Alles, was uns nicht mehr dient und nicht unserem WAHREN Wesen entspricht, weil wir es vererbt haben oder es uns vorgelebt wurde. Alles, was uns erzählt wurde, was wir geglaubt haben und uns klein gehalten und begrenzt hat.

Stattdessen entscheiden wir uns dafür, uns unserer wahren Schätze wieder bewusst zu werden, sie zu integrieren und alles nach Hause zu holen, was zu uns gehört. Wir lassen uns alles zukommen, was wir brauchen, was uns guttut. Alles, was ab jetzt für uns wichtig ist, was unserem ERWACHTEN Wesen entspricht, fliesst wie magnetisch zu uns zurück. Wir brauchen dies nicht im Aussen zu suchen, es existiert in uns drin. Nur so können wir das Göttliche in uns zum Ausdruck bringen und unsere Schöpferkraft leben.

Unsere alten Konzepte und Verhaltensmuster funktionieren da nicht mehr. Bestimmt passen da auch gewisse Menschen und Situationen, mit denen wir davor in Resonanz gingen, nicht mehr in unser neues Leben. Dann dürfen diese verabschiedet werden. Auch wenn es vielleicht noch nichts Neues hat, wechseln wir bewusst auf eine neue Ebene. Da finden wir inneren Frieden, da finden wir Erfüllung. Da wird es ganz ruhig. Denn das Neue entsteht auf eine ganz ruhige und friedvolle Weise da, wo wir uns ganz nahe sind, wo wir uns fühlen. Uns und unsere Göttlichkeit.

In Liebe

Umarme deinen Schmerz und heile ihn

Umarme deinen Schmerz und heile ihn

Hier möchte ich ein wunderschönes Zitat Jack Kornfield mit dir teilen:

«Beugen Sie sich über Ihren Schmerz wie über ein Kind, das Sie sanft streicheln möchten.»

Ich habe unzählige Bücher gelesen, Seminare und Kurse besucht und eine Ausbildung nach der anderen absolviert. Ich war eine ständig Suchende und kam nie zur Ruhe, es reichte nie. Ich wollte nicht mehr Opfer meiner Vergangenheit sein. Ich wollte keine Menschen und Situationen mehr in mein Leben ziehen, die meine alten Programme immer und immer wieder aktivierten. Ich war so müde und hatte einfach genug.

Vielmehr wünschte ich mir, endlich in meine Grösse zu kommen, endlich meine Träume zu verwirklichen, für die ich so lange und unermüdlich gearbeitet hatte. Ich fand immer mehr den Mut, Situationen, Lebensumstände und Beziehungen hinter mir zu lassen, die sich nicht mehr gut anfühlten oder die mir (vermeintlich) Sicherheit gaben. Ich veränderte meine Perspektive vollkommen und wandte mich endlich mir zu, mir und meinem Herzen. Denn genau da lag der Schlüssel, nachdem ich mein ganzes Leben lang gesucht hatte.

Ich fing an, mein Leben, meine Kindheit, ja all die Verletzungen aus der Vergangenheit – genau so, wie sie waren – anzunehmen. Ich schloss Frieden und wusste, alles folgte einem höheren Sinn. Ich heilte meine Wunden, indem ich sie bewusst fühlte. Ich wandte mich ihnen zärtlich zu und ging ganz sanft mit ihnen um. Ein höherer Anteil von mir – ein geheiltes Ich – nahm die kleine Verletzte in den Arm, beruhigte und tröstete sie. Endlich war jemand da!

Indem ich mich meinem Schmerz bewusst zugewandt habe, ihn fühlte und lernte, mit ihm zu sein und vor allem zu bleiben, habe ich wirklich zu mir gefunden. Ich habe von ihm gelernt, dass er immer etwas vor mir verbirgt, das sehr kostbar ist. Ich habe gelernt, ihm Raum zu geben, ihn zu würdigen und ihm all die Liebe zu schenken, die er so dringend brauchte. So, wie eine Mutter ihr Kind liebt, bedingungslos. Heute weiss ich, Schmerz braucht keine Bücher, keine Logik und keine Analysen. Es ist nicht einmal unbedingt wichtig, zu wissen, woher er kommt und wie er entstanden ist. Das einzige, was er braucht, ist MEINE Zuwendung und meine bedingungslose Liebe.

Schmerz ist eingeschlossene Lebensenergie, festgehaltene Liebe. Er ist ein Teil von uns, den wir nicht mehr berühren können. Diese Teile sind unglaublich verletzlich, unglaublich zart und unglaublich mitfühlend. Sie brauchen uns, sie brauchen unsere behutsame Nähe. Nicht der Schmerz ist das eigentliche Problem, sondern der Widerstand, den wir haben, ihn zu berühren. Auch die Angst ist nicht das Problem, sondern unser Widerstand, die Angst wirklich zu fühlen, ihr in die Augen zu blicken und dem Geschenk zu vertrauen, welches hinter ihr verborgen liegt.

Es geht nicht darum, im Schmerz, in der Angst oder gar im Selbstmitleid zu versinken und sich damit zu identifizieren, denn dies wäre eine Identifikation mit dem Mangel. Es geht auch nicht darum, die Angst oder den Schmerz zu verurteilen und wegmachen zu wollen, denn das funktioniert nicht. Weh tut es, weil da was drin ist, was zu uns gehört. Wir kommen aber da nicht mehr hin, denn der lebendige Fluss ist an dieser Stelle gestört, er wurde irgendeinmal aus guten Gründen von uns weggebracht, in Sicherheit. Und da haben wir ihn vergessen.

Und nun dürfen wir lernen, wieder dahin zu gehen, diesen Schmerz wahr zu nehmen, ihn behutsam zu streicheln und uns ihm zu zu wenden. Wichtig dabei ist, dass wir den Kopf draussen lassen und nicht ins Denken gehen. Das bewusste FÜHLEN ist wichtig! Es geht darum, wach, offen und ganz präsent im Körper zu sein. Sich von ihm zeigen zu lassen, wo die Angst, der Schmerz sitzt. Er weiss es genau, denn er hat alles gespeichert.

Im Laufe des Lebens hat unser ganzes System sich daran gewöhnt, auf eine bestimmte Art mit Schmerz und Angst eingeschränkt zu leben. Oft merken wir das gar nicht, denn wir halten das für unser Leben, für unsere Wirklichkeit. Wir begrenzen uns selber und fühlen uns dem Leben ausgeliefert und machtlos. Nun wollen wir aber aus dieser Begrenzung raus und jetzt tut es weh und die Angst kommt.

Und genau jetzt geht es darum – und es gibt KEINEN anderen Weg – mitten durch den Schmerz und durch die Angst hindurch zu gehen und zu BLEIBEN! Wieder und wieder ganz geduldig und liebevoll … atmen, bleiben und wenn was kommt von dem wir denken: «Ich schaff das nicht!», … nochmals atmen und zärtlich präsent bleiben, fühlen. Millimeter für Millimeter. Und plötzlich öffnet sich was, vielleicht wird es still, vielleicht entsteht eine Ruhe. Wir finden uns, wir berühren uns und schenken uns da Zuwendung, wo wir sie so dringend brauchen. Wir kommen mit Ebenen in uns in Kontakt, die so lange verschlossen waren, zu denen wir keinen Zugang mehr fanden. Wir holen etwas zurück, das zu uns gehört und so schon lange auf uns gewartet hat. Und wir heilen es, bringen es nach Hause.

Wir sind nicht der Schmerz, wir sind nicht die Angst, wir sind nicht unsere Gefühle und wir sind auch nicht unser Körper. Etwas aus der Vergangenheit hat in uns gewirkt, etwas wollte geheilt, nach Hause gebracht werden. Etwas, was wir schon lange vergessen hatten, wurde befreit und wieder integriert. Es hat so lange auf uns gewartet.

Der Weg in unsere Kraft und in unsere Grösse geht durch den Schmerz und die Angst mitten hindurch, denn genau da drin sind die Wachstumsmöglichkeiten und die Chancen, nach denen wir uns so lange sehnten. Indem Altes, Schmerzvolles gehen darf, öffnen sich neue Türen. Die Hingabe, das Annehmen, das bewusste FÜHLEN dessen, was ist, ohne es zu bewerten oder weg haben zu wollen, führt zu Heilung. Neue Kräfte, neuer Mut, Dinge zu tun, die man vorher nie gewagt hätte, entwickeln sich. Neue Wege eröffnen sich und wir hören auf, gegen das Leben, gegen uns zu kämpfen. Wir lernen, uns unseren Gefühlen bewusst zu zu wenden. Wir erweitern uns, wir vergrössern uns, wir dehnen uns aus und sprengen unsere Grenzen. Wir wachsen in unser WAHRES Wesen.

In Liebe

Wie funktioniert das eigentlich mit dem Glück und der Erfüllung?

Wie funktioniert das eigentlich mit dem Glück und der Erfüllung?

Bin ich dann glücklich, erfüllt und dankbar, wenn ich endlich meinen neuen Job, mein Traumhaus, meinen Seelenpartner, …. gefunden habe? Bin ich glücklich, wenn ich mich aufopfere und anderen alles gebe, was ich zu geben habe und immer für sie da bin, bedingungslos? Werde ich dann geliebt? Oder funktioniert das mit dem Glück und der Erfüllung auf eine ganz andere Art und Weise?

Vielleicht kommt ja all das, was ich mir so sehnlichst wünsche, genau dann zu mir, wenn ich mir selbst am nächsten bin, MICH wichtig nehme und dankbar, glücklich und erfüllt BIN und dies auch wirklich FÜHLE und ausstrahle???

Findet das Leben von aussen nach innen statt oder doch eher umgekehrt?

Ich bin – aufgrund vieler eigener Erfahrungen – davon überzeugt, dass wir Menschen reinste Resonanz- und Schwingungswesen sind. Wir ziehen – wie ein Magnet – alles in unser Feld, was wir selbst fühlen, ausstrahlen und sind. Sowohl in positiver Hinsicht wie auch in negativer. Das Universum antwortet immer auf meine Energie und ihm ist es gleich-gültig, ob diese zu meinen Gunsten oder eben Ungunsten ist.

Möchtest du also DEINEN Wunsch ins Leben holen, ihn Wirklichkeit werden lassen, darfst DU zuerst DIE werden, auf die das Göttliche, die Quelle, das Universum, … antworten kann. Und zwar darfst du dich im JETZT schon genau so FÜHLEN, als wäre dein Wunsch deine Wirklichkeit geworden. Er ist bereits in Erfüllung gegangen:

Du stehst auf und FÜHLST dich verliebt – wie sich dies anfühlt, weisst du bestimmt noch aus einer vergangenen Erfahrung. Tauche da noch einmal tief und ganz bewusst ein und nimm dieses Gefühl mit, sauge es auf bis in jede einzelne deiner Zellen. Atme es ganz bewusst ein und dehne dich aus. Du stehst auf und FÜHLST Dankbarkeit für dein neues Haus so, als würdest du bereits darin wohnen.

Aber Vorsicht: Wünschst du dir etwas so, als wenn du es unbedingt brauchen würdest, weil du es noch nicht hast – also aus dem Mangel heraus – dann antwortet dir das Universum ebenfalls mit Mangel.

Das, was du bereits bist, das kriegst du wieder. Gönne anderen Menschen deren Reichtum. Freue dich mit ihnen von ganzem Herzen über das, was sie haben. Das ist der Schlüssel, um in deine eigene Heiligkeit zu kommen. Alles, was du jemand anderem von Herzen gönnst, gönnst du dir selbst.

Dienst du anderen aus der Fülle deines Herzens heraus, dann dient das Universum dir. Es weiss nun, dass du etwas hast, dass du etwas geben kannst. Es erkennt die Fülle in dir. Dieses gute Gefühl, diese Fülle zieht dann weitere gute Gefühle an wie magnetisch. Lass dich überraschen.

Ich meine damit allerdings nicht, dass du dich bedingungslos aufopfern sollst und alles gibst, was du selbstlos zu geben hast. Wir Frauen (und bestimmt auch einige Männer) geben oft viel zu viel und viel zu lang, sind dauernd für andere da und vergessen uns selbst dabei vollkommen. Das kenne ich seeeehr gut aus meiner Vergangenheit.

Viele von uns haben es nicht anders gelernt. Wir haben nicht gelernt, wie es sich anfühlt, uns selbst wertvoll zu fühlen. Wir erlauben es uns nicht, grossartig, liebenswert, wertvoll zu sein. Wir zweifeln ständig und kritisieren uns. Wir fürchten uns davor, in unsere Grösse zu kommen. Unser Denker findet tausend Gründe, uns klein zu halten. Wir sollen gefälligst erst etwas tun oder erreichen, bevor wir uns einfach so, «grundlos» toll finden.

Dies sind tiefe Prägungen aus unserer Kindheit. Vielleicht lernten wir dies (unbewusst) von unseren Eltern, der Schule, des Arbeitgebers, der Gesellschaft, … Wir haben angefangen, dies zu glauben. Wir haben angefangen, zu funktionieren so, wie es die Welt da draussen von uns erwartet. Wir haben uns klein gemacht, an uns gezweifelt, uns verurteilt … Von aussen nach innen.

Auch ich erfüllte alle Erwartungen im Aussen, die an mich gestellt wurden, ständig und in jeder Situation. Ich gab mich selber auf, um anderen zu dienen. Deren Bedürfnisse waren wichtiger als meine eigenen, als ich. Ich hatte nicht mal welche und wusste nicht, wie es sich anfühlt, Bedürfnisse zu haben. Dass ich dafür geliebt werde, wenn ich mich für andere aufopfere, war eine der grössten Illusionen meines Lebens. Das selbstlose Geben hat mich vielleicht für eine kurze Zeit glücklich gemacht, mir aber in keiner Weise geholfen, mich wertvoll zu fühlen oder mich gar zu lieben, schon gar nicht bedingungslos. Niemals hätte ich mir Selbstliebe erlaubt. Was war das überhaupt???

Heute weiss ich, dass Selbstliebe, Glück und Erfüllung ganz anders funktionieren. Nämlich von innen nach aussen.

Erlaubst du es dir bereits, wichtig zu sein, dich bedingungslos zu lieben, einfach so, weil du bist, wie du bist? Fühlst du diese Liebe in dir – für dich?

Sobald ich mich an meine Heiligkeit im Innen, in meinem Herzen anschliesse, mich mit meinem WAHRENE Wesen verbinde, erkenne ich, was ich wirklich brauche und wozu ich bereit bin. Ich komme ganz natürlich in die Überzeugung, dass ich ALLES schaffen kann, was ich mir wünsche. Alles, was nicht diesen Wünschen entspricht, darf ich loslassen, da brauche ich meine wertvolle Energie nicht rein zu geben. Meine alten Programme darf ich Schritt für Schritt durch neue, mir entgegenkommende ersetzen. Ich muss nicht mehr für andere tragen, auch nicht aus Liebe.

Lerne, dir selbst der wichtigste Mensch zu sein, kümmere dich um dich so, wie du dich um andere kümmern würdest und noch etwas mehr. Wertschätze dich für – in deinen Augen vielleicht – Selbstverständliches. Nichts ist selbstverständlich, denn DU BIST EIN GESCHENK, DU BIST VERKÖRPERTE SCHÖPFUNG und du BIST ES WERT, DICH ZU LIEBEN, bedingungslos.

Mache öfters Dinge, die DICH unmittelbar glücklich machen, die sich gut anfühlen. Vielleicht ist das ein wunderschöner Spaziergang, eine Meditation. Vielleicht tanzt du auch singend durchs Haus, einfach so, weil du glücklich und dankbar bist. Erlaube dir immer wieder, dir Zeit für DICH zu nehmen, bei dir zu sein, dich um dich zu kümmern, ganz bewusst. Verwöhne dich, belohne dich, gönne dir etwas, behandle dich wie eine Königin.

Und je mehr du diese Wertschätzung dir selbst gegenüber lebst und sie ausstrahlst, je mehr du bei dir bist, dich mit deinem Herzen verbindest und dich liebevoll in den Arm nimmst, wie eine Mutter ihr geliebtes Kind, desto mehr wirst du selbst zur Quelle für andere. Dein Strahlen wirkt sich auf deine Mitmenschen und auf dein Umfeld aus. Es fliessen dir plötzlich und auf unerklärliche Weise Dinge zu, von denen du nie geglaubt hättest, dass sie dir zustehen. Alles kommt in den Fluss und das Universum zieht mit. Es reagiert auf dich, auf dein geheiltes Sein. Wachse über dich selbst hinaus, dehne dich aus in deine WAHRE Grösse und dein Leben wird grösser, deine Wünsche erfüllen sich.

DU bist der WICHTIGSTE Mensch in deinem Leben, glaube mir….

 

Geniesse dich und lebe aus der Fülle, von innen nach aussen….

In Liebe