Die geistigen Gesetze sind unsichtbare Energien, die sich aus unserem Verhalten herleiten. Sie bringen in Form von Erfahrungen entsprechende Wirkungen und Folgen mit sich. Sie sind eng verbunden mit dem Gesetz von Karma und Wiedergeburt. Mit Hilfe dieser Energien können wir unsere Seele reinigen und sie in ihrer Weiterentwicklung unterstützen.

Karma symbolisiert Verantwortung und Vergeltung für unsere Handlungen im aktuellen oder einem früheren Leben. Eine Wiedergeburt bietet uns die Möglichkeit an, weiter zu heilen und unser Karma als zukünftiges Heilungspotential zu verwenden. Dabei geht es nicht um Bestrafung, sondern um die Auflösung für Ursachen, die wir in vergangenen Leben gesetzt haben.

Ab der ersten Geburt haben wir zu jedem Zeitpunkt die Freiheit, uns so zu verhalten, wie wir dies wollen (der heilige freie Willen). In der Folge sammeln wir all diese Energien, die aus unseren Erfahrungen und Handlungen resultieren, an.

Alles unterliegt dem heiligen freien Willen. Somit wirkt sich die Erschaffung von gutem und schlechtem Karma, von Absichtlichem und Unabsichtlichem direkt auf unser Leben aus. Wir bekommen dadurch die Möglichkeit, uns Problemen und Herausforderungen zu stellen, sie zu lösen und Verletzungen zu heilen. Diese Erfahrungen schenken uns Wachstum und Weiterentwicklung.

Das oberste Ziel besteht schlussendlich darin, diese Erfahrungen in unsere Seele einzuspeichern, um sie dann an die Quelle weiter zu geben.

Das Gesetz des Karmas lässt keinen Platz für Zufall. Es beinhaltet 12 geistige Prinzipien, die dir zeigen, wie du für deine Handlungen, Gefühle und deine Gedanken einstehen kannst. Es hilft uns, für unsere Handlungen Verantwortung zu übernehmen und unser Leid besser zu verstehen und einzuordnen.

  1. Gesetz für Ursache und Wirkung:

Wir ernten, was wir säen. Was wir ins Universum aussenden, ist das, was zu uns zurückkommt. Du bekommst also das, was du gibst. Negative Energien, die du an andere weitergibst, kommen 10 x so stark zu dir zurück  «Wer Wind sät, wird Sturm ernten.»

  1. Gesetz der Schöpfung:

Das Leben bedarf unserer Teilnahme. Wir sind EINS mit dem Universum. Wir sind Teil des Flusses des natürlichen Lebens. Unsere Leben pflanzen sich fort wie alles andere im Kreislauf der Natur. Das, was uns umgibt, gibt uns Denkhilfen über unseren inneren Zustand. Schaffe die Möglichkeiten, die du in deinem Leben haben möchtest, zuerst in deinem Inneren, dann zeigen sie sich im Aussen als Umstände und Begebenheiten.

  1. Gesetz der Bescheidenheit:

Das, was du nicht akzeptieren willst, wird dich weiterhin verfolgen. Das, wogegen du Widerstand aufbaust, verstärkt sich, du stärkst es. Wenn du jemanden als Feind oder etwas als negativ ansiehst, bist du damit dicht auf einem Level der blossen Existenz. Dieses Gesetz zu erfüllen, bedeutet, zu akzeptieren, ohne eine Überlegenheit zu bewerten. Alles, was dir begegnet, hast du durch dein Bewusstsein erschaffen. Wenn du es bewertest, ändert sich nichts. Gib deinen Widerstand auf und versuche zu verstehen, wo du die Ursache für ein bestimmtes Ergebnis gesetzt hast.

  1. Gesetz des Wachstums:

Wo immer du auch hingehen willst, nimmst du dich selber mit. Damit wir in unserem Geist wachsen können, müssen wir UNS verändern und nicht die Personen, Orte und Dinge um uns herum. Wir haben lediglich über uns selber die Kontrolle in unserem Leben. Wenn wir anfangen, unser Inneres zu verändern, wird sich unser Leben verändern. Tue dies mit Achtsamkeit, damit es sich als einen Vorteil für dich auswirkt. Vergiss dabei NIE die Liebe zu DIR SELBST. DU bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Erst wenn du dir selber das geben kannst und dein Inneres damit erfüllst, wonach du im Aussen verlangst, wirst du es im Aussen als Wirkung erhalten.

  1. Gesetz der Verantwortung:

Immer, wenn dir etwas Schlimmes passiert, ist etwas Schlechtes in dir, in deinem Inneren vorhanden gewesen. Schlecht im Sinne von einer «Erwartungsstörung – von etwas, was passieren könnte», einer Abwesenheit von Liebe und Vertrauen. Das, was uns umgibt, spiegelt uns selbst wider. Und wir spiegeln wider, was uns umgibt. Es ist äusserst wichtig, die Verantwortung dafür zu übernehmen, was in deinem Leben gegenwärtig da ist. Nur wenn du verstehst, WARUM etwas da ist, kann es sich verändern.

  1. Gesetz der Verbindung:

Selbst wenn uns etwas, das wir tun, als unwichtig erscheint, ist es doch wichtig zu wissen, was es in der Verbindung mit dem gesamten Universum bewirkt. Alles ist mit allem verbunden. Jeder Schritt führt zu einem nächsten. Irgendwer wird den Anfang der Arbeit machen, damit jemand etwas empfängt. Weder der erste noch der letzte Schritt sind mehr oder weniger wichtig, weil beide notwendig sind, um die Aufgaben zu erledigen. Wir sind alle verbunden in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft.

  1. Gesetz der Einstellung:

Man kann nicht an zwei gegensätzliche Dinge gleichzeitig denken. Du kannst nicht an etwas Positives und gleichzeitig an etwas Negatives denken. Du musst Stufe für Stufe nehmen. Wenn wir den Norden in unserem Kompass verlieren, wecken wir die Unsicherheit und verlieren die Orientierung. Wenn du also etwas in deinem Leben erreichen möchtest, zum Beispiel Erfolg und Fülle, darfst du deine Gedanken nicht auf Verlust und Misserfolg ausrichten, denn sonst erschaffst du das. Verlust, Mangel und auch Zweifel solltest du nicht über längere Zeit aufrechterhalten.

  1. Gesetz des Gebens und der Gastfreundschaft:

Wenn du glaubst, dass etwas wahr ist, wirst du dich in irgendeinem Moment deines Lebens dazu berufen fühlen, diese Wahrheit zu beweisen. Das bedeutet, wenn du einen Glaubenssatz identifizierst und diesen nicht untersuchst, wird er sich als Tatsache in deiner Welt zeigen, weil du ihn in dein Leben eingeladen hast. Du hast ihn als Gast eingeladen, in dein Leben zu treten. Deshalb ist es auch so wichtig, seine unbewussten Glaubenssätze zu finden, sie zu hinterfragen und überprüfen, um dann die nicht wahren und nicht mehr dienlichen aufzulösen.

  1. Gesetz des HIER und JETZT:

Nach hinten zu sehen und in der Vergangenheit verankert zu bleiben, hindert dich daran, die Gegenwart zu geniessen und vollkommen im Hier und Jetzt zu sein. Denn nur wenn du im Hier und Jetzt verankert bist, der einzigen Realität, kannst du eine andere Zukunft erschaffen. Alte Gedanken, Gewohnheiten und Träume hindern uns daran, unsere Seele zu erneuern und uns für das zu öffnen, was bereits in uns ist.

  1. Gesetz der Veränderung:

Deine Geschichte wiederholt sich so lange, bis du die notwendigen Lektionen gelernt hast. Nur wenn du deine Lektionen verstanden hast, kannst du andere, neue Wege gehen. Die meisten Menschen wiederholen ständig ihre Vergangenheit. Sie durchleben ständig ihre vergangenen Verletzungen. Nur dann, wenn du dich für Veränderung entschliesst und bewusst die Absicht setzt, eine Veränderung in deinem Leben herbeizuführen, schaffst du die Voraussetzung für eine Transformation. Deine Vergangenheit existiert nicht mehr. Sie ist lediglich eine Geschichte in deinem Kopf, die du dir immer wieder selbst erzählst.

  1. Gesetz der Geduld und der Belohnung:

Jede Belohnung erfordert eine vorausgegangene Anstrengung. Die grösste Belohnung ist diejenige, die die grösste Geduld und Beharrlichkeit forderte. Unseren Platz in der Welt zu lieben, wird unsere Anstrengung zur rechten Zeit belohnen. Dies geschieht genau dann, wenn wir die Bedeutung dieser Werte gelernt und verinnerlicht haben. Gleich wie ein Bauer auf seinem Feld die Saat aussät, diese wässert, düngt, pflegt und nährt. Er tut all das, was in seiner Macht steht und muss doch bis zu seiner Ernte abwarten und darauf vertrauen, dass die Schöpfung den Rest tut. Dass die Sonne die Saat zum Keimen bringt, dass der Regen die Saat weiter gedeihen lässt, denn erst dann kann er die Ernte einbringen. Genauso ist es in deinem Leben. Wenn du etwas ausgesät hast, buddle es nicht immer wieder aus mit deinen Zweifeln, sondern bleibe in der Geduld, im Vertrauen und halte dich an der Ernte fest. Freue dich auf sie. Du hast gesät, also wird die Ernte auch reifen auf deinem Acker.

  1. Gesetz der Bedeutung und der Inspiration:

Der Wert von etwas ist das direkte Ergebnis der Energie und der Absicht, die dort hineingesteckt wird. Jeder persönliche Beitrag ist auch ein Beitrag zur Gesamtheit. Erinnere dich, dass alles mit allem verbunden und alles EINS ist. Mittelmässige Beiträge haben keinen Einfluss auf die Gesamtheit. Sie sind so gebräuchlich, dass sie sich selbst aufheben. Handle bei jeder Tat mit deinem ganzen Herzen, damit sie den notwendigen Wert, die entsprechende emotionale Ladung enthält. Dein Herz besitzt die grösste Ausstrahlung aller Organe, die du hast. Wenn du etwas von Herzen tust, auch die kleinen Dinge, haben sie grosse Auswirkungen auf dich und dein Leben.

In Liebe